Unseren ersten Wohnmobil-Trip haben wir COVID-19 zu verdanken. Eigentlich hatten wir einen großen Urlaub nach Indonesien geplant, leider kam dann aber alles anders.
Auf der Suche nach einem Plan B haben wir uns daran erinnert, dass wir schon immer mal mit einem Wohnmobil fahren wollten. Irgendwie waren wir aber nicht sicher, ob das wirklich etwas für uns ist. Wir sind keine Fans von Campingplätzen und haben uns bisher immer Unterkünfte mit maximaler Abgeschiedenheit und viel Platz gesucht – so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was uns bei einem Urlaub mit Wohnmobil erwartet, oder nicht?
Unser Reisegefährte für den Urlaub hieß Sunny und gefunden haben wir ihn in der Nähe von Dresden – die Überführung nach Berlin war später schon das erste Abenteuer des Urlaubs.
Nach kurzer Recherche stand für uns fest, dass wir einen Grundriss mit einem Doppelstockbett im hinteren Teil und ein Bett im Alkoven haben wollten. Dadurch gewinnt man im mittleren Teil eine Menge Platz. Für uns hat sich das absolut bewährt, deshalb hat Johnny auch genau diesen Grundriss.
Für unsere erste Tour haben wir uns eine Rundreise durch Österreich herausgesucht. Aber zuerst haben wir Sunny aus Dresden abgeholt und nach Berlin gefahren. Unsere Autos für den täglichen Gebrauch sind ein Mini und ein Familienkombi – da war der Umstieg auf ein 8m langes, 2,5m breites und über 3m hohes Wohnmobil ganz schön aufregend. Viel mehr als ein paar Kurven und ca. 50 km hat die Umgewöhnung aber nicht gebraucht, dann waren wir vom entspannten Reisetempo und dem tollen Rundumblick ganz begeistert.